Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter dem KSV Hostenbach.
Die Deutschen Meisterschaften der Jugend im Gewichtheben fanden dieses Jahr beim saarländischen Traditionsverein statt und zogen zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.
Zum Meldeschluß am 12. Juni waren es 79 Meldungen, davon 28 Mädchen, was Rekord bedeutet.
Nachdem das Kulturhaus Hostenbach am vergangenen Donnerstag durch viele fleißige Helfer mit den Flaggen der vertretenen Bundesländer und liebevoller Dekoration geschmückt worden war und die
Wettkampftische bereitstanden, konnte am Freitag pünktlich um 16:15 Uhr die Eröffnungsfeier stattfinden, die von Felix Rupp moderiert wurde.
Der erste Vorsitzende des KSV Hostenbach Gerhard Rupp, Bundesjugendleiter Carsten Diemer und die Präsidentin des SGV Vera Loch begrüßten die Gäste und stimmten auf die Deutschen Meisterschaften
ein. Anschließend sprach Hans-Peter Knaack in Vertretung für den Schirmherrn Klaus Bouillon noch ein Grußwort bevor sich alle Anwesenden für die Nationalhymne erhoben, die live von Jessica Jaeger
gesungen wurde.
Da bereits im Vorfeld klar war, dass es einen Teilnehmerrekord bei den Mädchen geben würde, entschied sich der KSV dazu, den kompletten Freitag dem Mädchengewichtheben zu widmen.
Den Anfang machten hier die leichteren Gewichtsklassen in der Gruppe 1, -44 kg, -53 kg und -58 kg mit insgesamt 13 Starterinnen.
Deutsche Meisterinnen wurden Laura Engbarth (AC Kindsbach, -44 kg, ZK 63 kg), Julia Perlt (SV 90 Gräfenroda, -53 kg, ZK 134 kg) und Laura Rößler (KSC 07 Schifferstadt, -58 kg, ZK 134 kg).
Die Gruppe 2 bot 11 Teilnehmerinnen auf, hier starteten die Gewichtsklassen -63 kg, -69 kg und +69 kg.
Deutsche Meisterinnen wurden Nancy Ludwig (SG Fortschritt Eibau, -63 kg, ZK 163 kg), Sarah Döll (SV Germania Obrigheim, -69 kg, ZK 148 kg) und Anna Taubert (ASK Frankfurt / Oder, +69 kg, ZK 151
kg).
Am Samstag ging es bereits um 10:00 Uhr mit den leichteren Gewichtsklassen der Jungen weiter.
11 Jungen waren in der Gruppe 3 vertreten.
Bei den beiden leichtesten der Gruppe zeichnete sich schnell ein spannendes Duell ab. Die beiden -50 kg-Jungs Nils Engbarth (AC Kindsbach) und Arthur Roßberg (SSV Samswegen 1884) steigerten ihre
Lasten um die Wette und bereits im Reißen kam es zu einem kleinen „Showdown“, da sich Engbarth von 52 kg auf gleich 58 kg steigern musste, um an seinem Konkurrenten dranzubleiben. Es gelang ihm
und am Ende stand er mit neuen persönlichen Bestleistungen und 136 kg im Zweikampf als Deutscher Meister fest, Arthur Roßberg belegte den 2. Platz mit 134 kg.
Deutscher Meister in der Klasse -56 kg wurde Tom Ritter (AC Atlas Plauen, ZK 190 kg) und in der Klasse -62 kg Ron Müller (TSV BW Schwedt, ZK 190 kg).
Die Gruppe 4 wartete mit 19 Teilnehmern auf und bot in der Klasse -69 kg die meisten Starter (12 Jungen), die Klasse -77 kg sieben Jungen.
Deutscher Meister der Klasse -69 kg wurde Ruben Hofmann (SV Germania Obrigheim, ZK 214 kg).
Für großes Staunen sorgte der 17-jährige Roberto Gutu vom SSV Samswegen 1884. Der gebürtige Rumäne, der gerade einmal 70,70 kg auf die Waage brachte, riß 125 kg, 130 kg und 133 kg, bevor er sich
im Stoßen an 147 kg und 152 kg versuchte und erst an 157 kg im dritten Versuch scheiterte. Neben dem Deutschen Meister wurde er somit auch gleich relativbester Junge (150 Punkte).
Die letzte Gruppe 5 bestand aus 17 Teilnehmern, die in den Gewichtsklassen -85 kg, -94 kg und +94 kg antraten.
Deutsche Meister wurden hier Raphael Friedrich (TSG Rodewisch, -85 kg, ZK 278 kg), Marc Vogel (AC Suhl, -94 kg, ZK 264 kg) und Niklas Ripperger (SV Germania Obrigheim, +94 kg, ZK 251 kg).
Die Ergebnislisten finden Sie unterhalb des Berichts.
Herzlichen Glückwunsch an alle Heberinnen und Heber zu den hervorragenden Leistungen!
Danksagung:
Wir möchten uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die so viel Zeit und Engagement investiert haben. Ohne Euch wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen!
Wir bedanken uns bei den Kampfrichterinnen und Kampfrichtern unter Leitung von Ernst Schäfer für die gute Zusammenarbeit und die faire Wertung!
Und natürlich danken wir herzlich den zahlreich erschienenen Zuschauerinnen und Zuschauern für die tolle Stimmung in der Halle!