Herzlich Willkommen

 

14.10.2023   KSV Hostenbach      vs AC Kindsbach/Rodalben

11.11.2023   KSV Hostenbach 

vs AC Mainz-Weisenau

02.12.2023(H) KSV Hostenbach  vs AC Heros Wemmetsweiler

27.01.2024  KSV Hostenbach vs TSG Kaiserslautern

10.02.2024 (H) KSV Hostenbach vs AC Altrip

02.03.2024  KSV Hostenbach

vs TSG Haßloch

16.03.2024 (H) KSV Hostenbach

vs KG Worms/Laubenheim

Zum Vergrößern einfach auf die Bilder klicken.

Vereinschronik des KSV Hostenbach

Der KSV Hostenbach 07 " Deutsche Eiche " wurde im Jahre 1907 von einigen beherzten Männern aus Hostenbach gegründet. Er führte zunächst den Namen Athleten Club 07 " Deutsche Eiche " Hostenbach.

 

Wer die Gründer waren, ist nicht mehr genau festzustellen, denn die Unterlagen wurden im letzten Weltkrieg bei einem Bombenangriff ein Raub der Flammen. Bei der Gründung wurde Rupp Nikolaus als 1.Vorsitzender gewählt. Nach seiner Gründung betrieb der Verein in der Hauptsache die beiden Sportarten Ringen und Gewichtheben.

Nach kurzer Zeit hatten sich bereits gute Kräfte herangebildet, so zum Beispiel Trenz Schang und Köhler Fritz, genannt "Cherre".

 

Im Jahre 1914 brach der 1. Weltkrieg aus und alle Aktiven des Clubs wurden zum Wehrdienst eingezogen. Bis zum Ende des Krieges im Jahre 1918 ruhte der Sportbetrieb. Von den ehemals aktiven Sportlern hatten einige den Heldentod gefunden, andere kehrten als Kriegsversehrte zurück. 1919 wurde der Sportbetrieb mit der jüngeren Generation wieder aufgenommen. Unter der Führung der Vorstandsmitglieder Köhler Konrad, Beck Johann, Hirtz Karl, Niesen Georg und Tabellion Georg entwickelte sich bald wieder ein reges Vereinsleben, so dass eine Ringer - und eine Gewichtheberstaffel gestellt werden konnte.

Der Club besaß zu dieser Zeit etwa 40 eingetragene Mitglieder. Einige Aktive betrieben beide Sportarten, Ringen und Gewichtheben. Bei den Ringern zählten zu den herausragenden Kräften: Birk Paul, Birk Ernst, Rupp Josef, Huwig Stefan, Gebert Josef und Lump Peter. Im Gewichtheben brachten es die Sportler Schmitt Konrad, Schliesinger Peter, Schliesinger Wilhelm und Sturm August zu Titelehren.

 

Im Jahre 1927 feierte der Athleten-Club sein 20-jähriges Stiftungsfest, verbunden mit einer Fahnenweihe. Nach diesem Fest schaffte der Verein eine neue Berghantel an, mit der es möglich war, die Leistungen der einzelnen Sportler weiter zu steigern. Einige Spitzenheber des Vereines wurden nun zu internationalen Wettkämpfen und Meisterschaften gemeldet.

So konnte Zang Jacob bei den Deutschen Meisterschaften in Villingen einen sehr guten Platz im Bantamgewicht erringen. An den Deutschen Meisterschaften in Koblenz und Dortmund nahmen die Gewichtheber Trenz, Schröder, Cavelius, Zang und Hirtz Hans mit Erfolg teil. Zang Sebastian und Rupp Peter fuhren damals mit dem Fahrrad von Hostenbach nach Dortmund, um ihre Sportkameraden bei den Deutschen Meisterschaften zu unterstützen.

 

In der Verbandsrunde 1931/32 wurde die erste Hebermannschaft von Hostenbach Saar-Pfalz-Meister und sollte um die Süddeutsche Meisterschaft kämpfen. Aber leider war der damalige Schwergewichtler ein Polizist und bekam als solcher von der Regierung keine Ausreisegenehmigung. Ohne den Schwergewichtler konnte der entscheidende Kampf nicht gewonnen werden. In der Meisterstaffel standen damals Rupp Peter, Zang Jakob, Cavelius Johann, Schröder Christian, Cavelius Josef und Becker Johann. Die Mannschaft bestand damals aus 6 Hebern. Die Leistung der 1. Mannschaft lag bei 1550 kg.

Auch die 2. Mannschaft wurde im selben Jahr Gruppenmeister. In ihren Reihen standen die Heber Kneip Peter, Hirtz Johann, Gebert Georg, Schliesinger Peter, Trampert Artur und Lorig.

 

Anfang des Jahres 1935 musste der Verein dem Reichsbund für Leibesübung beitreten, was dem Interesse der Mitglieder einigen Abbruch tat. Aber durch die Initiative von Hirtz Nickel, Cavelius Johann und Gebert Georg überwand der Verein auch diese Hürde.

 

Als im Jahr 1939 der 2. Weltkrieg ausbrach, mussten die Sportler des Vereins abermals den grauen Rock anziehen. Und als das große Völkermorden zu Ende war, stand der Verein wieder vor dem Nichts. Hoffnungsvolle Talente waren gefallen, darunter Dauber Rudolf und Gebert Josef. Zwei andere kehrten als Versehrte zurück - beide hatten einen Arm verloren. Nach und nach kehrten die übrigen Aktiven aus der Gefangenschaft zurück, und das Leben begann sich wieder zu normalisieren. Auch die kulturellen und sportlichen Belange des Ortes verlangten wieder ihr Recht. Unter der damaligen französischen Besatzungsmacht war es allerdings nur gestattet, einen Verein auf kultureller und sportlicher Basis zu gründen. So schloss sich der Verein dem bereits bestehenden Verein, den Sportfreunden Hostenbach, als Sparte Kraftsport an. Da keine Gewichtheberpritsche mehr vorhanden war und man für Geld kein Holz mehr bekommen konnte, mussten von den Kraftsportlern 200 Arbeitsstunden bei der Firma Riewer in Geislautern abgeleistet werden, um das benötigte Material zu erhalten.

 

Nachdem wieder eine 1. Mannschaft zur Verfügung stand, wurde auch eine Jugendmannschaft gegründet und 1947 konnte das 40-jährige Bestehen guten Mutes gefeiert werden.

 

Im Jahre 1950/51 wurde die Jugendmannschaft der Sparte Kraftsport mit den Hebern Zang Winfried, Cavelius Theo, Tabellion Oskar, Schmitt Helmut, Weber Friedel und Adams Georg Saarlandmeister. Zwei Jahre später konnte dieser Erfolg wiederholt werden und zwar mit der Mannschaft Tabellion Gerhard, Cavelius Theo, Tabellion Oscar, Schmitt Helmut, Weber Friedel und Daub Edgar.

 

Schon in der Jugend zeigte sich, dass Theo Cavelius ein überdurchschnittlicher Gewichtheber wird. Bei allen Saarlandmeisterschaften ging er als 1. Sieger hervor und beim Deutschen Jugendtreffen 1962 in München wurde er Deutscher Jugendmeister in der Klasse bis 55 kg. Ein Jahr später wurde Helmut Hirtz, in der Klasse bis 60 kg Deutscher Vizemeister und Rudolf Klein errang den 6. Platz in der Klasse bis 56 kg. Im Jahre 1954 nahm der 20jährige Theo Cavelius an den Weltmeisterschaften in Wien teil und belegte in einem Feld von 31 Teilnehmern den 17. Platz.

 

1952 löste sich die Sparte Kraftsport wieder von dem Omni-Verein bzw. den Sportfreunden Hostenbach und gelangte unter dem Namen Kraftsportverein 07 " Deutsche Eiche " Hostenbach erneut zur Eigenständigkeit. Als 1. Vorsitzender wurde Georg Gebert gewählt, welcher schon beim Omni-Verein die Sparte Kraftsport geführt hatte. In der Folgezeit wurden beachtliche Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene erzielt. Hierzu zählen insbesondere die Freundschaftskämpfe in Zürich, Schorndorf, Ludwigsburg, Nancy und Luxembourg.

 

Das Jahr 1957 brachte wieder einen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Das 50-jährige Jubiläum konnte gefeiert werden und nahm unter dem Vorsitzenden Josef Klein einen würdigen Verlauf. Im selben Jahr wurde Theo Cavelius bei den Juniorenmeisterschaften Deutscher Vizemeister und ein Jahr später Deutscher Meister im Federgewicht. Cavelius wurde mehr und mehr zur Stütze und Symbol des Hostenbacher Kraftsportes. Nach seiner hervorragenden Leistung im Länderkampf gegen die Zone wurde er in die Olympia-Kernmannschaft für Rom aufgenommen und für den Länderkampf gegen die Schweiz aufgestellt. Da setzte der Tod seiner Laufbahn ein jähes Ende.

Auf dem Weg zum vorletzten Meisterschaftskampf wurde er von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Als ihn seine Mannschaftskameraden zu Grabe trugen, begruben sie gleichzeitig eine der größten Hoffnungen des deutschen Gewichthebersportes.

 

Trotz diesen Rückschlages wurde die 1. Mannschaft im Jahre 1960 Saarlandmeister mit den Hebern König Werner, Maier August, Hirtz Helmut, Borens Horst, Rutz Horst, Michels Willi und Daub Edgar.

Auch die Jugendarbeit wurde nicht vernachlässigt. So war der KSV Hostenbach in den letzten sieben Jahren jeweils der erfolgreichste Verein bei den Jugendmeisterschaften im Saarland. Als herausragende Ergebnisse seien hier die Deutschen Meisterschaften der Jugendheber Hans-Jürgen Bastian und Helmut Rupp erwähnt.

 

Nach dem Gewinn der Saarlandmeisterschaft 1968 erfolgte ein Aufstiegskampf gegen den Rheinlandmeister TV Bitburg, der den KSV Hostenbach in die Regionalliga führte. Nach dreijähriger Zugehörigkeit in dieser Regionalliga und errungener Meisterschaft bestritt der KSV Hostenabch die Aufstiegskämpfe gegen den ASV Passau, die er klar gewinnen konnte und somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Bundesliga kämpfen konnte. Bemerkenswert ist, dass Hostenbach seit 1967 von keiner anderen saarländischen Mannschaft bezwungen werden konnte.

 

Im Jahre 1971 übernahm Albert Reinert den Vorsitz im KSV und führte den Verein ein volles Jahrzehnt mit Geschick und Umsicht. Mit seiner Amtsführung begann auch ein neues Hoch in der Vereinsgeschichte. Die jahrelange Aufbauarbeit beim Nachwuchs, noch von seinem Vorgänger Albert Rupp eingeleitet, brachte nun Erfolg auf Erfolg für den Verein.

 

1970

Gerd Kennel Deutscher Jugendmeister und Deutscher Mehrkampfmeister

 

1971

Mannschaft Deutscher Vizemeister bei den Junioren

 

1972

Gerd Kennel Deutscher Juniorenmeister

 

KSV Hostenbach Deutscher Mannschaftsmeister der Junioren

Die Mannschaft: Gerd Kennel, Hartmut Daub, Hermann Thiry, Manfred Maier,

Erich Ohlinger und Jürgen Morlo

 

1973

Gerd Kennel, 9. Platz bei den Europameisterschaften in Madrid

KSV Hostenbach Deutscher Vize-Mannschaftsmeister der Junioren

 

1974

Hartmut Daub Deutscher Juniorenmeister

 

1975

Oliver Hirtz Deutscher Schülermeister

KSV Hostenbach Deutscher Mannschaftsmeister Schüler

Die Mannschaft: Oliver Hirtz, Bruno Hirtz, Herbert Klauck, Thomas Becker,

Frank Burgard, Randolf Bott u. Adolf Trampert

 

1976

Hartmut Daub Militär-Weltmeister

Gerd Kennel Deutscher Meister, 8. Platz bei den olympischen Spielen in

Montreal/Kanada

Herbert Klauck Deutscher Meister B - Jugend

 

1978

Oliver Hirtz Deutscher Meister A-Jugend

 

Der KSV Hostenbach beendete die Saison zumeist mit guten Mittelplätzen. 1975 übernahm Gerd Kennel das Training der Bundesligamannschaft. Die Saison 1977 wurde danach die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte. Man bezwang in einem hochdramatischen Kampf den AC Mutterstadt und sicherte sich somit den 2. Platz, der die Qualifikation für die Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft bedeutete.

Nach zwei unglücklich verlorenen Kämpfen gegen die Milser-Staffel aus Duisburg erreichte man mit dem vierten Platz einen nicht erwarteten hohen Erfolg.

 

1978 verließ Gerd Kennel den KSV zum AC Mutterstadt, was gleichzeitig den Abstieg in die Regionalliga bedeute. Der von vielen tot gesagte Verein machte schwierige Zeiten durch, in sportlichen und verwaltungstechnischen Belangen. Erst als man das Übel an der Wurzel packte und Änderungen im Vorstand bzw. eine deutliche Richtung der Mannschaft vorgab, änderte sich der Trend und es ging wieder aufwärts. Resultat dieser Änderung war der Wiederaufstieg in die Bundesliga 1981.

 

Im Jahre 1980 löste der bisherige Schriftführer des Vereines, Holger Lorenz, den langjährigen Vorsitzenden Albert Reinert ab. Alle Kräfte im Verein waren darauf ausgerichtet, die soeben erst erkämpfte Bundesligazugehörigkeit wieder zu verteidigen. Das Ziel wurde jedoch knapp verfehlt. Im Jahr darauf gelang jedoch der sofortige Wiederaufstieg, denn die Aufstiegskämpfe gegen den AC Altrip wurden siegreich gestaltet.

 

Bei der Jahreshauptversammlung 1983 legte Holger Lorenz den Vorsitz aus gesundheitlichen Gründen ab. Horst Rutz übernahm nun die Vereinsführung.

In diesem Jahr konnte die Bundesliga knapp gehalten werden, ein Jahr später musste der Verein jedoch den Abstieg in die 2. Bundesliga hinnehmen.

Nach 1985 kämpft die 1. Garnitur des KSV lange in der 2. Bundesliga.

 

Zum Jahreswechsel 1985/86 kam Gerd Kennel wieder zu seinem Heimatverein zurück. Diesen Wechsel nahmen nun 6 junge Heber, unter Leitung des Trainers, Hartmut Daub, zum Anlass, den KSV Hostenbach zu verlassen. Einerseits ein schmerzlicher Aderlass, musste doch die halbe Bundesligamannschaft ersetzt werden. Andererseits war der Vorstand nicht bereit, den Bedingungen seiner sechs Abwanderer zu entsprechen.

 

Gerd Kennel übernahm nun die Trainerarbeit im Verein und formierte die Mannschaft neu. Er verstand es vorzüglich, seinen Ehrgeiz und seine Entschlossenheit auf den Kader zu übertragen. In Verbindung mit den beiden Jugendtrainern Oliver Hirtz und Ernst Heib wurde besonders im Nachwuchsbereich sehr gute Arbeit geleistet.

 

1987

Patrick Sepeur Deutscher Meister der B - Jugend

Alexander Heib Deutscher Meister der B - Jugend

 

1989

Markus Weisbender Deutscher Meister der B-Jugend

KSV Hostenbach Deutscher Jugend-Mannschaftsmeister ( Alexander Heib,

Horst Thiry, Frank Schackmann, Younus Aydogan,

Markus Weisbender)

 

1990

Younus Aydogan Deutscher Meister der A-Jugend

 

1994

Der KSV Hostenbach richtet im Auftrag des Internationalen Gewichtheber Verbandes ( IWF ) das wohl bedeutendste Turnier in der Vereinsgeschichte aus, das Turnier der Kleinen Länder, mit 12 Nationen.

 

1995

Georgie Asanidze Junioren-Weltmeister

 

1998

Sergej Slastnych Deutscher Meister der B - Jugend

Aufstieg der 1. Mannschaft in die 1. Bundesliga

Nach Saisonende und nach dem sportlichen Abstieg in die 2. Bundesliga zieht der Verein seine Mannschaft aus finanziellen Gründen aus der Bundesliga zurück und beginnt bei Null - in der Bezirksliga.

 

1999

Sergj Slastnych Deutscher Meister der A-Jugend

Jean Claude Heib Deutscher Meister der C - Jugend

Oliver Hirtz wird 1. Vorsitzender, Horst Rutz Ehrenvorsitzender

 

2000

Jean Claude Heib Deutscher Meister der B - Jugend

 

2001

Jean Claude Heib Deutscher Meister der B - Jugend

Der KSV Hostenbach wird Meister in der Oberliga und qualifiziert sich sportlich für die 2. Bundesliga. Der Bundesverband veranlasst aus organisatorischer Notwendigkeit allerdings die Eingliederung in der 1. Bundesliga.

 

2002

Abstieg aus der 1. Bundesliga

 

2003

Klassenerhalt in der 2. Bundesliga am letzten Wettkampftag gesichert

Christina Gombler Deutsche Meisterin 2003

 

(von Katja Treib und Gerhard Raphael)

wird noch fortgesetzt...